Kongo Schorsch
 
WM im Zwiebel-Denken

hot news from Southern Africa (London)

In südwestlichen Gebieten Londons und Faranzhausens, verteilt auf insgesamt 5 Wettkampfplätze, fanden die Weltmeisterschaften 2001 im "Zwiebel!"-Denken statt.
Der Weltdachverband UNO (nicht zu verwechseln) hatte im Vorfeld zwar mehrfach und ausdrücklich auf Änderungen im Reglement hingewiesen, doch zeigten sich die professionellen "Zwiebel!"-Denker sichtlich überrascht und vor allem empört über die erstmalige Zulassung von Amateuren. Da diese natürlich keine Weltranglistenpunkte oder -wertung haben, mußte im K.O.-System der Weltmeister ermittelt werden. Um so überrraschender, daß es überhaupt Amateure bis in die Endrunde schafften. Ab dem Viertelfinale wurde im Nahkampf gedacht, die Kontrahenten in 2,3m Distanz gegenüber, zwischen ihnen nur erlaubte Hilfsmittel (dieses Mal besonders häufig: Rasenmäher bis 34 PS), Sonnenbrillen waren bereits ab dem achten Wettkampftag nicht mehr erlaubt. Eine Sensation gelang dem völlig unbekannten Amateur KJB Reinsch, der nach hart erkämpftem Sieg über den russischen Meister Androjkow ins Finale einzog, um dort auf den mehrfachen Weltmeister und Profi des Oikowo-Team (das krankheitsbedingt allerdings schwach vertreten war), Bill Schremmpl, zu treffen. Bei idealen Wetterbedingungen begann Schremmpl mit seiner Standarderöffnung zum "Zwiebel!"-Denken, die der unvoreingenommene KJB allerdings umgehend konterte. Nun am Zug, legte KJB einen so offensichtlichen "Zwiebel!"-Gedankengang hin, daß der völlig überraschte Schremmpl unkonzentriert wurde, und nach einem weiteren, kleinen "Zwiebel!"-Gedanken KJBs aus dem Konzept geriet, "Erdbeersuppe" dachte und folglich disqualifiziert wurde. Der österreichische Verband kündigte an, Schremmpl mit einer Klage gegen das neue Reglement zumindest die Chance einer Revanche zu eröffnen. Bis zur Entscheidung des UNO bleibt allerdings KJB Weltmeister im "Zwiebel!"-Denken..


 
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